Swinger Lexikon

Wir haben extra für Euch ein Swingerlexikon erstellt. Dieses richtet sich nicht nur an Anfänger, sondern auch an fortgeschrittene Swinger. Neben dem Swingerlexikon haben wir auch die Rubrik „Fragen & Antworten“ erstellt. In unserem Swinger Lexikon werden die wichtigsten Begriffe einfach und verständlich erklärt, so dass sich auch Neulinge schnell zurecht finden.

Abkürzungen für Swinger

Abkürzung Bedeutung
AV Analverkehr
FFM Frau, Frau, Mann
GB Gangbang
GV Geschlechtsverkehr
Herrenüberschuss
KFI keine finanziellen Interessen
KV Kavier (Kot)
MMF Mann, Mann, Frau
NS Natursekt (Urin)
OV Oralverkehr
PT Partnertausch
ZK Zungenkuss

Begriffe einfach und verständlich erklärt

A

Aktiv
Aktiv beim „Liebe machen“ zu werden heißt, dass einer der Partner sich engagiert und aktiv wird, also handelt, während der andere Partner sich beispielsweise entspannt und eher passiv ist.
Ampelzimmer
Ein Ampelzimmer gibt durch die Farbe an, ob weitere Besucher, die Tür zum Liebesnest öffnen dürfen. Steht die Ampel auf grün, darf die Tür geöffnet werden, während sich im Innern beispielsweise vier bis sechs Personen zurückgezogen haben und sich gegenseitig verwöhnen. Steht die Ampel dagegen auf rot, möchten die Herrschaften unter sich bleiben und nicht gestört werden.
Analverkehr
Beim Analverkehr dringt der Partner in den Anus ein. Analverkehr kann sowohl zwischen Mann und Frau erfolgen, als auch zwischen zwei Männen.
Andreaskreuz
Das Andreaskreuz hat wenig mit dem Andreaskreuz aus dem Straßenverkehr an Bahnübergängen zu tun. Viel mehr wird es besonders gerne im BDSM Bereich eingesetzt. Die Arme des Spielpartners können oben, die Beine unten fixiert werden, so dass eine Bewegung vollkommen ausgeschlossen ist.

B

Bi
Wer bi ist, steht nicht nur auf das andere Geschlecht, sondern auch auf das eigene Geschlecht.
Bi-Party
Eine Bi-Party richtet sich speziell an Bi-Swinger, die sowohl auf Männlein, als auch auf Weiblein stehen. Zu manchen Bi-Partys werden auch Heteros zugelassen, allerdings dürfen diese kein Problem mit Bi-Spielchen haben.
Bizarr
Unter dem Begriff Bizarr wird meist etwas Sonderbares oder Merkwürdiges vermutet, auch verschroben passt. Oft haben wir es hier mit einer bizarren Persönlichkeit zu tun mit einem bizarren Charakter und dem entsprechenden Lebensstil. Dementsprechend können die erotischen Wünsche außergewöhnlich sein.

C

Cuckold
Als Cuckold bezeichnet man Männer, die Spaß daran haben der eigenen Partnerin beim Sex mit anderen Männern zuzusehen, ohne selbst aktiv daran teilzunehmen.
Cuckquean
Die Cuckquean ist das weibliche Pendant zum Cuckold. Die Cuckquean empfindet Lust daran, wenn der Partner andere Gespielinnen hat.
Cunnilingus
Der Begriff Cunnilingus stammt aus dem lateinischen und bedeutet: cunnus = die weibliche Scham und lingua = die Zunge. Wer es kann, beschert der Frau durch ein gekonntes Zungenspiel einen Wahnsinnsorgasmus. Beim Oralsex für die Frau werden die Klitoris und die Schamlippen, die sensiblen erogenen Zonen von ihr, durch die Zunge des Gegenübers bis zum Orgasmus stimuliert.

D

Darkroom
Bei dem Darkromm handelt es sich um einen dunklen Raum, wie der Name schon sagt. Für einige Swinger ist der Darkroom ein besonderer Reiz, weil man eben kaum erkennen kann, wer die anderen Spielgefährten sind. In manchen Swingerclubs werden die Darkrooms auch gerne von Bi-Swingern genutzt, da Zuschauer nur schwer erkennen können, was genau passiert.
Devot
Devote Menschen ordnen sich gerne in einer Liebesbeziehung unter und erwarten vom Partner Anweisungen. Sie nehmen oft die Rolle eines Sklaven ein und benehmen sich unterwürfig. Es ist kein Krankheitsbild. Menschen mit Führungspositionen leben sich privat gerne als devot aus und finden hier ihr Ventil, ihren Ausgleich.
Dominant
Laut Statistik träumen ca. 22 Prozent und mehr der deutschen Frauen von einer dominanten Komponente beim Liebesspiel. Bei den Männern sind es sogar 25 Prozent und mehr. Hier nimmt einer der Lustpartner eine führende aktive Rolle, beispielsweise in Uniform, ein.

E

Englisch
Unter der Vielzahl sexueller Praktiken, die wir kennen, gibt es auch die englische Version. Bei „Englisch“ geht es meist um sadomasochistische Praktiken. Der eine Partner züchtigt und erniedrigt den anderen Partner beim Liebesspiel. Gängige Praktiken sind hierbei Schläge auf das nackte Hinterteil, wozu auch der Einsatz einer Peitsche gehören kann. Es geht um sogenannte Erziehungsspiele und auch das Spanking und Bondage zählen hierzu.

F

Fesselspiele
Fesselspiele gehören zu den beliebtesten Sexualpraktiken, die für Abwechslung im Bett sorgen können und atemberaubende schöne Stunden bescheren, laut Kenner. Fesselspiele sind bekannt als eine gute Möglichkeit, wieder Schwung in das etwas eingeschlafene Sexleben zu bringen. Dies kann auf die sehr zarte Tour vonstattengehen bis hin zum eher harten Sex.
Französisch
Als Französisch bezeichnet man den Oralverkehr. Wenn ein Mann oder eine Frau mit dem Mund verwöhnt werden.

G

Gangbang
Als Gangbang bezeichnet man es, wenn eine größere Gruppe Männer sich um eine Frau kümmert. Die Frau wird in aller Regel von den Männern benutzt.
Gastgeber
Gastgeber sind zumeist Paare, die ihr Sexualleben nicht monogam gestalten möchten. Doch auch Singlefrauen und Singlemänner zählen als Gastgeber und laden zu diesem besonderen Vergnügen zu sich ein. Hier wird dann die Erotik und mehr mit anderen Personen gemeinsam genossen.
Glory Hole
Beim Glory Hole handelt es sich um einen geschlossenen Raum. In der Wand sind Löcher angebracht, so dass Männer von außen das Geschlechtsteil durchschieben können. In dem Raum, der Glory Hole befinden sich Frauen, in seltenen Fällen auch Männer, die den Gegenüber auf der anderen Seite meist mit Hand oder Mund verwöhnen, ohne zu wissen, wer sich auf der anderen Seite der Wand befindet. Auch der Mann, der gerade befriedigt wird, weiss in aller Regel nicht, wer sich in der Glory Hole befindet.
Griechisch
Hinter griechischem Sex verbirgt sich meist Analverkehr. Zurückzuführen ist diese Praktik auf Partnerschaften mit Männern in der Antike.
Gynstuhl
Mit dem Gynstuhl der Gynäkologenstuhl gemeint, wie er auch beim Frauenarzt steht. Der Gynstuhl ist besonders im weißen Bereich sehr beliebt, wenn es um Klinikspiele geht. Doch auch unabhängig von Klinikspielen kann man den Gynstuhl zum Sex nutzen. Der große Vorteil ist, dass moderne Stühle sich sowohl in der Höhe, als auch in der Neigung verstellen lassen und somit die optimale Position gefunden werden kann

H

Herrenüberschuss
Als Herrenüberschuss oder Herrenüberschuss-Partys werden Veranstaltungen bezeichnet auf denen sich deutlich mehr Männer befinden als Frauen. Solche Partys sind inbesondere bei Frauen und Paaren beliebt, die an einem Abend möglichst viel erleben möchten.

K

Kaviar
Mit Kaviar ist Kot gemeint. Es gibt tatsächlich Menschen, die gerne Spiele mit Kaviar machen.

M

Matte
Als Matte werden die Matratzen im Swingerclub bezeichnet, auf denen sich meist das wilde Treiben abspielt. Häufig bezeichnet man die Matten auch als Spielwiesen.
Motto Party
Originelle Motto Partys schmeißen heißt, hier feiern die Fortgeschrittenen. Mit der richtigen Verkleidung ergeben sich viele Gelegenheiten und im passenden Kostüm kann es heiß hergehen.

N

Natursekt
Mit Natursekt ist Urin gemeint. Der Spielpartner oder die Spielpartnerin werden dann z.B. als „Toilette“ benutzt. Dabei sind sämtliche Körperregionen denkbar.

O

Orgie
Bei einer Orgie geht es um ausschweifenden Sex. Ab vier Personen findet eine Sexorgie mit zumeist wildem tabulosen Sex statt.

P

Paarabende
Auf Paarabenden ist der Zutritt Paaren vorbehalten. Single Herren sowie Single Damen wird an solchen Tagen kein Einlass gewährt.
Pärchenzimmer
Das Pärchenzimmer ist ein abschließbarer Rückzugsort der in erster Linie für Paare gedacht ist, die keine Zuschauer wünschen, außer die sie selbst in das Pärchenzimmer mitnehmen.
Parkplatzsex
Parkplatzsex, auch Outdoorsex genannt, ist ein Treffpunkt für Singles, Gays sowie Paare. Das Abenteuer auf dem Park- und Rastplatz wird zu jeder Jahreszeit mit fremden Sexualpartnern genutzt. Dieser Dienst wird gerne von Frauen genutzt, die dort fremde Männer treffen.
Passiv
Der aktive Part beim Sex „hat die Arbeit“, wohingegen der passive Part genießen darf. Passiv heißt also, sich nicht oder kaum zu bewegen.
Poppsauna
In der Poppsauna sind die Temperaturen deutlich niedriger, als in einer normalen Sauna, da es sonst sehr schnell zu Kreislaufproblemen kommen kann. Während in einer normalen Sauna meist Temperaturen zwischen 70° C und 100° C herrschen, liegen die Temperaturen in der Poppsauna eigentlich immer zwischen 30° C und 40° C.
Professionelle
Professionelle sind Frauen, die ein finanzielles Interesse haben, also Prostituierte. Diesen wird allerdings in den meisten Clubs kein Zutritt gewährt. Wer eine Professionelle im Club entdeckt, sollte dies umgehend dem Swingerclub-Betreiber mitteilen.

R

Römisch
Hier handelt es sich um eine Sexualpraktik, bei der Erbrochenes mit einbezogen wird. Meist unter der Dusche kotzt der Eine dem Anderen in den Mund, so geht es hin und her …

S

Sandwich
Bei einem Sandwich handelt es sich um einen Dreier. Die Frau wird dabei von zwei Männern gleichzeitig verwöhnt. Während ein Mann die Dame vaginal verwöhnt, kümmert der andere Mann sich um den Analbereich der Frau. In seltenen Fällen wird auch einer der Männer anal genommen und nimmt selbst die Frau entweder anal oder vaginal. Die Person, die sich in der Mitte befindet ist im Sandwich.
Schwedisch
Beim schwedischen Liebe machen befriedigen sich die Liebespartner gegenseitig manuell. Der Partner wird hierbei beispielsweise mit der Hand verwöhnt oder es kommt ein Sexspielzeug zum Einsatz – ähnlich wie beim Petting.
Soloherrn
Ein Soloherr besucht beispielsweise Clubs alleine. Er sucht ein Abenteuer mit Gleichgesinnten und offenem Ausgang. Eine prickelnde Atmosphäre wird gewünscht, die erotisch und sinnlich ist, für den oft freundlichen, kommunikativen und niveauvollen Herrn.
Swingerclub
Swingerclubs gelten als Treffpunkte für Menschen, die das Interesse an Gruppensex oder Partnertausch teilen, beziehungsweise den Sex bevorzugen, wo die Geschlechtspartner wechseln.

V

Voyer
Voyeur steht für heimlicher Beobachter, der durch das heimliche Zuschauen bei den sexuellen Handlungen anderer unwissender Menschen große Lust empfindet.
Voyerzimmer
Der Blick durchs „Schlüsselloch“ in ein Voyeurzimmer, wo sich beispielsweise eine oder mehrere nackte Menschen tummeln, ist vor allem für Voyeure ein Highlight. Verschiedene Clubs und etablierte Häuser bieten diesen Service an. Statt einem Schlüsselloch kann zum Beispiel auch eine Glasscheibe vorhanden sein, durch die nur in eine Richtung durchgeschaut werden kann.

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