Der fleischfarbene Vibrator mit seinen naturgetreuen Aderungen ist nach wie vor das klassische Sexspielzeug für Frauen. Doch mittlerweile hat er verdammt viel Konkurrenz bekommen. Der Effekt liegt auf der Hand: Fast jede Frau und auch eine wachsende Anzahl der Männer kann sich für Sextoys begeistern. Mit den folgenden Tipps wird der Genuss mit den kleinen Freudenspendern ganz besonders groß.
Sexspielzeug bitte nicht irgendwo kaufen
Sexspielzeug gehört zu jenen Dingen, die mit den empfindlichsten Bereichen des Körpers in Berührung kommen. Hier sind vor allem die Schleimhäute zu nennen, die auf keinen Fall mit bedenklichen Substanzen in Kontakt kommen dürfen. Daher kommt es nicht nur auf die Art und Größe eines Sexspielzeugs an. Dessen Qualität ist mindestens ebenso wichtig. Bei einem bekannten, niedergelassenen Händler oder in einem etablierten Onlineshop kann man mit gutem Gefühl davon ausgehen, stets hochwertige Produkte zu bekommen. Auf den großen Shopping-Plattformen wie Amazon oder Ebay findet man allerdings nicht nur die Offerten der renommierten Händler, sondern auch unbekannte Anbieter aus fernen Ländern. Oft sind deren Preise tatsächlich konkurrenzlos billig. Dafür gibt es allerdings eine gewichtige Kehrseite: Bei den Produkten ließe sich allenfalls in einem Labor ermitteln, aus welchen Materialien sie zusammengesetzt sind. Tatsächlich finden unabhängige Prüforganisationen bei Stichproben immer wieder gesundheitsgefährdende Substanzen im Sexspielzeug. Handelt es sich beim Sextoy um ein technisches Gerät, kann es schlimmstenfalls sogar zu gefährlichen Defekten kommen. Anders sieht es beim Sexspielzeug von bekannten Markenherstellern aus. Diese mögen im Vergleich vielleicht etwas mehr kosten als die Nachahmung vom Billigheimer. Dafür gibt es allerdings Genuss ohne Reue. Und die sollte einem auf jeden Fall ein paar Euro mehr wert sein.
Produkte zweckentfremden? Lieber nicht!
Einige Dinge sind scheinbar wie geschaffen für die Nutzung als Sexspielzeug. Ein typisches Beispiel dafür sind viele Obst- und Gemüsesorten vom Händler um die Ecke. Auch der Baumarkt kann die Fantasie anregen, wenngleich sich hier eher die Fans von Bondage und BDSM angesprochen fühlen. In beiden Fällen ist aber äußerste Vorsicht geboten: Die Früchte können mit Pestiziden behandelt sein, die auf keinen Fall an die Schleimhäute im Intimbereich geraten dürfen. Allenfalls eine gut gewaschene Frucht in Bio-Qualität kann einen alternativen Freudenspender darstellen. Noch besser ist aber ein echtes Sextoy. Die Seile und Kabelbinder aus dem Baumarkt bieten sich für erotische Spiele ohnehin nur auf den ersten Blick an. Denn diese bestehen aus einem sehr rauen beziehungsweise scharfkantigen Material – und beides hat auf der Haut eine im wahrsten Sinne einschneidende Wirkung. Im Sexshop gibt es Alternativen, die den Produkten aus dem Baufachhandel zum Verwechseln ähnlich sehen und die gleiche Stabilität aufweisen. Allerdings sind sie speziell für das erotische Spiel konzipiert. Trotzdem muss man nicht bedeutend tiefer in die Tasche greifen.
Wie bedient man Sexspielzeug eigentlich?
In früheren Zeiten war es bei erklärungsbedürftigen Sextoys nicht immer ganz einfach, an die Anleitungen oder Informationen zu kommen. Denn nicht jeder Verkäufer im schmuddeligen Sexshop in der Bahnhofstraße schien ein vertrauenswürdiger Ansprechpartner für eine Beratung zu sein. Heute sind niedergelassene Sexshops freundliche Lifestyle-Geschäfte, in denen man sich problemlos an die Mitarbeitenden wenden kann. Wenn man Sexspielzeug online kauft, kann man sich bereits vorab umfassend zu allen Details informieren. Das ist insbesondere bei interaktiven beziehungsweise per App steuerbaren Sextoys eine große Hilfe. Wenn doch noch Fragen offenbleiben, kann man einfach eine E-Mail schreiben oder den Händler anrufen. Die Mitarbeitenden sind dort so freundlich wie professionell, dass eine anfängliche Hemmschwelle sehr schnell abgebaut ist.
Hilfreiche Tipps kommen von bisherigen Nutzerinnen und Nutzern
In einigen Fällen kann man bereits vor der eigenen Kaufentscheidung von den Erfahrungen bisheriger Käuferinnen und Käufer profitieren. Denn deren Rezensionen helfen dabei, Vorteile, aber auch mögliche negative Aspekte eines Produktes zu erkennen. Handelt es sich nicht um ein einzelnes Produkt, sondern um eine ganze Sexspielzeug-Kategorie, so findet man in diversen Dating-Communities entsprechende Interessensgruppen. Freunde der Sexmaschine finden hier ebenso Gleichgesinnte wie Latex-Fetischisten. In einer solchen Gruppe kann man ganz offen über die eigene Vorliebe sprechen und auch dann hilfreiche Tipps bekommen, wenn man nicht auf der Suche nach neuen Sexpartnern ist.