Traumphantasie Swingerclub – Keine Angst vorm ersten Mal

Paar im Bett
Der Swingerclub gehört zu den aufregendsten Orten, die man in seinem Leben besuchen kann. Für viele zu aufregend. Die meisten trauen sich nicht rein, dabei vergnügen sich hier auch nur ganz normale Menschen. Bildquelle: Kaspars Grinvalds – 354123203 / Shutterstock.com

Auch wenn die meisten es nie öffentlich zugeben würden, der Swingerclub übt auf viele Menschen große Faszination aus. Es ist eine Mischung aus Neugier und Lust. Auf der einen Seite die Scham, sich nackt vor Fremden zu zeigen, geschweige denn mit ihnen intim zu werden. Auf der anderen Seite die Lust, einfach mal etwas anderes auszuprobieren, sich auf jemanden Fremdes einzulassen, vielleicht sogar vor dem Partner mit jemandem anderen Sex zu haben. Im Swingerclub trifft sich der Querschnitt der Gesellschaft. Auch hier ist jeder nur ein Mensch.

Immer mit demselben Partner Sex haben? Das ist ganz schön eintönig. Auch wenn es die meisten lieber für sich behalten, träumen viele von mehr sexueller Abwechslung. Im Laufe der Zeit nimmt die Anziehungskraft einfach ab. Deshalb ist die Sehnsucht nach einem neuen, fremden Sexualpartner groß. Im Swingerclub ist genau das möglich. Hier können Paare entweder gemeinsam Spaß haben und sich von der fremden Umgebung inspirieren lassen, oder aber sie tauschen die Partner und lassen sich auf etwas ganz Neues ein.

Der erste Besuch kostet Überwindung

Was so einfach klingt, kostet ziemlich viel Überwindung. Die Scham ist oft groß. Die meisten Menschen haben ja schon am FFK-Strand ihre Probleme. Aber dann auch noch in einen Club gehen, wo es um Sex geht? Ja, der Gedanke mit einem Fremden Spaß zu haben ist schon geil. Aber ist es nicht auch gefährlich? Fragen über Fragen. Ängste und Gefühle.

Zunächst einmal sollte man sich bewusst machen, dass die anderen Gäste im Swingerclub auch nur Menschen sind. Klar, jeder hat ein anderes Schamgefühl. Während der eine sich jahrelang einen Kopf macht, ob er mal hingeht, zieht der andere einfach die Hose aus und hat seinen Spaß. Mindestens die Hälfte der Besucher macht sich aber mindestens genauso einen Kopf wie man selbst. Für alle hier war es mal das erste Mal, entsprechend verständnisvoll sind die meisten, wenn man am Anfang ein paar Anlaufschwierigkeiten hat.

Alles kann, nichts muss

In jedem Swingerclub gibt es zudem eine Grundregel: Alles kann, nichts muss! Niemand, der einen Club betritt, ist zu irgendetwas verpflichtet. Wer Lust auf Gangbang hat, kann das hier tun. Wer gar keinen Sex haben will, sondern nur etwas an der Bar trinken möchte, ist ebenfalls willkommen. So lange es beiden gefällt und es beide wollen, kann im Swingerclub von zart bis hart so ziemlich jede sexuelle Praktik zelebriert werden. Aber es müssen eben alle Beteiligten einverstanden sein.

Anders als häufig angenommen, muss man es übrigens auch nicht vor den Augen von Zuschauern treiben. Es gibt viele Räume, in die man sich zurückziehen und ganz für sich sein kann. Anders als beispielsweise eine anonyme Verabredung im Hotel, bietet der Swingerclub immer auch eine gewisse Sicherheit, weil auch andere Menschen anwesend sind. Wer hier zu etwas gezwungen wird, muss nur um Hilfe rufen und schon ist Rettung in Sicht. Allein mit einem Fremden kann es sein, dass man diesem schutzlos ausgeliefert ist.

Querschnitt der Gesellschaft

Aber meist sind es gar nicht die Ängste vor dem Schlimmen. Vor allem Frauen fühlen sich häufig einfach nicht attraktiv und schämen sich deshalb in den Swingerclub zu gehen. Männern macht das meist weniger aus. Selbst der dickste Mann entblößt sich hier – und findet häufig einen Sexpartner. Im Swingerclub amüsiert sich der Querschnitt der Bevölkerung. Niemand muss sich schämen oder Angst vor etwas haben. Spätestens nach dem ersten Besuch überwiegt die Lust.

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