Was sind eigentlich die Motive, die Menschen dazu bewegen in einen Swingerclub zu gehen? Ist es der Reiz Neues zu erleben? – Die Hintergründe, dass Swinger in einen Swingerclub gehen sind mindestens genauso unterschiedlich, wie die Geschmäcker beim Essen. Schauen wir uns doch mal einige Aspekte an.
Die erotischen Fantasien von Männlein und Weiblein
Es ist kein Geheimnis, dass die Fantasie beim Sex eine wichtige Rolle einnimmt. Die Vorstellungen sind in manchen Fällen sogar erregender, als der eigentliche Akt. Schon Albert Einstein sagte: „Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“
Begrenzt ist auf sexueller Basis häufig auch die Experimentierfreudigtkeit des Sexualpartners. In solchen Fällen kann der Swingerclub eine willkommene Alternative darstellen. Auch wenn das ungeschriebene Gesetz in Swingerclubs lautet: „Alles kann, nichts muss.“ – kommt es häufig zu tollen Begegnungen mit anderen Menschen, die auf sexueller Ebene ebenfalls sehr aufgeschlossen sind.
Gerade bei Frauen spielt die Fantasie häufig eine noch größere Rolle als bei Männern. Denn Frauen sind in der Regel viel feinfühliger, als Männer. Zum Beispiel führen erotische Geschichten bei Frauen häufiger dazu, dass sie eine Fantasie entwickeln, die sie derart in ihren Bann zieht, dass sie diese später gerne einmal real erleben möchte. Ein bekanntes Beispiel dafür „50 Shades of Grey“. Sowohl die Bücher, als auch der Film haben indirekt bewirkt, dass BDSM einen noch weitaus größeren Anklang gefunden hat.
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Die Lustlosigkeit des Partners
Nun sind es jedoch nicht nur die Fantasien und erotischen Geschichten, die dazu führen, dass Menschen einen Swingerclub besuchen, sondern in einigen Fällen auch die Lustlosigkeit des Partners nach Sex. Was die Ursachen für diese Lustlosigkeit sein können, wollen wir jetzt hier nicht weiter unter die Lupe nehmen. Sicher ist jedoch, dass nahezu jeder Mensch das Bedürfnis nach Sex hat, der eine mehr, der andere weniger. Befriedigt der eigene Partner die Bedürfnisse nicht, so beginnt man früher oder später damit, sich nach Alternativen umzuschauen. Neben der Affäre, dem Hausfreund / der Hausfreundin, dem Bordell, ist der Clubbesuch nur eine von vielen Varianten.
Wohlfühlen und entspannen
Viele Swinger genießen einfach die guten Atmosphäre im Club und fühlen sich in guter Gesellschaft wohl. Stammgäste eines Swingerclubs kennen sich häufig auch und nutzen den Club als Treffpunkt, um gemeinsam einen schönen Abend zu erleben. Dabei muss es nicht immer um Sex mit anderen Menschen gehen. Manche genießen die guten Gespräche mit ihren Swingerfreunden, das leckere Essen bei dem einen oder anderen Getränk.
Sehen und gesehen werden
Ja, es soll tatsächlich Menschen geben, die Freude daran empfinden anderen Menschen beim Sex zuzusehen. Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die Freude dabei empfinden, wenn sie beim Sex von anderen Menschen beobachtet werden. Und wieder andere genießen es, wenn sie beobachtet werden und anderen bei der schönsten Nebensache der Welt zuschauen können.
Den Partner mit anderen Menschen teilen
Viele Männer verspüren den Wunsch, die eigene Partnerin beim Sex mit anderen Männern zu teilen und empfinden Freude daran, wenn sie im Rahmen des Wifesharings gemeinsam mit anderen Männern die eigene Partnerin gemeinsam befriedigen.
Eine andere Variante, die viele Männer reizt ist das Cuckolding. Je nach Ausprägung geht es dabei sogar soweit, dass sie selbst keinen Sex mehr mit der eigenen Partnerin haben, sondern nur noch dabei zusehen, wie sie sich mit anderen Männern vergnügt.
Sex mit mehreren Menschen
Endlich mal einen Dreier erleben, ein Wunsch der sich kaum an einem anderen Ort so gut erleben lässt, wie in einem Swingerclub. Oder darf es auch einmal Sex mit mehreren Menschen sein, in Form von Gruppensex oder gar einem Gangbang? Alles ist grundsätzlich möglich, sofern alle Beteiligten Lust darauf haben. Wer also schon immer einmal Sex mit mehreren Menschen erleben wollte, wird kaum bessere Chancen haben, als bei einem Clubbesuch.
Neue Inspirationen holen
Viele Paare nutzen den Clubbesuch auch dazu, sich neue Anregungen zu holen, die sie dann zuerst einmal mit dem eigenen Partner ausleben. Bei Anfängern, die noch nicht so oft in einem Club waren, kommt es häufiger auch dazu, dass sie selbst während des Clubbesuchs sexuell nicht aktiv werden, sondern lediglich andere Menschen dabei beobachten. Die gewonnenen Inspirationen werden dann Zuhause in den eigenen vier Wänden ausgelebt.